Wirbelsäule

Unfälle im Strassenverkehr oder Personentransport, Sportunfälle oder Stürze, vorallem aus grösserer Höhe können zu Wirbelsäulenverletzungen führen. Zusätzlich können auch penetrierende Traumen die Wirbelsäule verletzen.

Die Folgen solcher Verletzungen sind nicht immer heilbar insbesondere dann, wenn es zu Verletzungen des Rückenmarks kommt durch Knochenbruch resp. Verrenkung/Stauchungen/Beugung an der Wirbelsäule mit oder ohne Beteiligung der Zwischenwirbelscheibe (Diskus) oder durch Erschütterung resp. Prellung.

Rückenmarksverletzungen äussern sich in Sensibilitätsstörungen (Schmerz-, Temperatur-, Tastempfinden), Lähmungen (inkomplett, komplett), vegetative Entgleisungen (u.a. Kreislaufstörungen), Muskeltonusveränderungen, pathologische Muskeldehnungsreflexe oder Blasen- und Darmentleerungsstörungen. Aber auch Erkrankungen des Rückenmarks oder der umgebenden Weichteile können zu einer Störung bzw. Lähmung   des Rückenmarks führen. Die häufigsten Ursachen dafür sind Gefäßerkrankungen und Durchblutungsstörungen, Tumoren, Skelettdegeneration, Infektionen, und anderen Erkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose (MS).                                                                                                

Eine andere häufige Ursache für Rückenschmerzen ist der Hexenschuss (Lumbago, akute Lumbalgie). Die Ursache können neben blockierten Wirbeln, Muskelverspannungen oder Muskelzerrungen auch Bandscheibenvorfall sein. Weitere Erkrankungen der Wirbelsäule sind Facettengelenksarthrosen, Spondylolisthesen (Wirbelgleiten), eine Spinalkanalstenose oder ein M. Bechterew.  

Auch hier muss eine zeitnahe und exakte Befragung (Anamnese), klinische Untersuchung und bildgebende Abklärung zur Diagnose und somit zur richtigen Behandlung führen. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) sind hier sinnvoll. Häufig können durch körperliche Schonung, Wärme- und Kälteanwendungen, Einnahme von entzündungshemmenden Schmerzmedikamenten (NSAR), allenfalls Infiltrationen gefolgt von Physiotherapie konservativ gute Behandlungsziele erreicht werden.

Bei bereits fortgeschrittenen degenerativen/tumorösen/entzündlichen Erkrankungen oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich und allfälliger Beeinträchtigung des Rückenmarks ist aber eine Operation häufig notwendig.

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